Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite.
Unsere Internet-Seite ist in Leichter Sprache.
Leichte Sprache können alle Menschen gut verstehen.
In der Leichten Sprache haben wir verschiedene Regeln.
Zum Beispiel leichte Wörter oder kurze Sätze.
Über uns
Unser Verein heißt:
Frauen helfen Frauen e.V. Frankfurt.
Unseren Verein gibt es seit dem Jahr 1976.
Wir sind gemeinnützig.
Das heißt:
Mit unserer Arbeit unterstützen wir viele Frauen und Kinder.
Wir haben verschiedene Aufgaben.
Zum Beispiel:
Wir unterstützen Frauen und Kinder bei häuslicher Gewalt.
Häusliche Gewalt passiert zum Beispiel durch den Partner oder die Familie.
Es gibt verschiedene Arten von häuslicher Gewalt.
Zum Beispiel:
- physische Gewalt
Physische Gewalt ist körperliche Gewalt.
Zum Beispiel:
Eine andere Person tut Ihnen weh.
- psychische Gewalt
Psychische Gewalt ist Gewalt mit Worten.
Zum Beispiel:
Eine andere Person schreit Sie an.
- sexualisierte Gewalt
Sexualisierte Gewalt ist körperliche Gewalt oder Gewalt mit Worten.
Zum Beispiel:
Eine andere Person fasst Ihren Busen an.
Aber Sie wollen das nicht.
Ziele
Das sind unsere Ziele:
Wir unterstützen Sie und Ihre Kinder bei häuslicher Gewalt.
Sie können zum Beispiel eine Zeit lang in unserem Frauen-Haus wohnen.
In dem Frauen-Haus sind Sie und Ihre Kinder sicher.
Wir beraten Sie.
Zum Beispiel darüber:
- Wie können Sie nach dem Frauen-Haus leben?
- Wo bekommen Sie Unterstützung?
- Wo bekommen Sie noch Hilfe bei Gewalt?
Und wir informieren über häusliche Gewalt gegen Frauen.
Beratungs-Stelle
Unser Angebot
Wir haben eine Beratungs-Stelle.
In der Beratungs-Stelle beraten wir Sie zu verschiedenen Themen.
Zum Beispiel zu diesen Themen:
- finanzielle Hilfen
Zum Beispiel Geld zum Leben.
- Hilfs-Angebote
- Schutz-Maßnahmen
- Ihre Rechte
Wichtig
- Die Beratungen kosten kein Geld.
- Die Beratungen sind vertraulich.
Das heißt:
Wir sagen nichts weiter.
Wollen Sie sich beraten lassen?
Dann rufen Sie uns an:
069 219 36 14 05
Gefahr
Sind Sie in Gefahr?
Dann rufen Sie die Polizei an.
Das ist die Telefon-Nummer: 110.
Fragen Sie zum Beispiel Ihre Nachbarn,
wenn Sie schnell Hilfe brauchen.
Oder rufen Sie um Hilfe.
Wenn die Polizei da ist:
Reden Sie alleine mit der Polizei.
Das ist Ihr Recht.
Sagen Sie,
was passiert ist.
Schützen Sie sich und Ihre Kinder.
Schützen Sie nicht Ihren Partner.
Erzählen Sie der Polizei auch,
wenn es schon früher Gewalt gegeben hat.
Hat jemand die Gewalt gesehen oder gehört?
Dann nennen Sie der Polizei die Namen von diesen Personen.
Die Polizei beschützt Sie.
Die Polizei fragt Sie:
Brauchen Sie Hilfe?
Die Polizei kann zum Beispiel ein Näherungs-Verbot aussprechen.
Das bedeutet:
Ihr Partner darf sich Ihnen dann eine bestimmte Zeit nicht nähern.
Wollen Sie lieber zu einer Freundin oder in ein Frauen-Haus?
Dann bitten Sie die Polizei um Hilfe.
Nehmen Sie Ihre Kinder mit.
Sind Sie verletzt?
Dann gehen Sie zu einem Arzt.
Der Arzt kann Ihnen ein Attest schreiben.
Ein Attest ist ein Zettel vom Arzt.
Im Attest steht:
Diese Verletzungen haben Sie.
Das Attest kostet Geld.
Wichtig
Gewalt gegen Frauen ist immer verboten.
Sie können den Täter auch anzeigen.
Der Täter ist die Person,
die Ihnen Gewalt angetan hat.
Mehr Infos dazu bekommen Sie bei unserer Beratungs-Stelle.
Wichtige Telefon-Nummern für den Notfall:
Telefon-Nummer von der Polizei: 110
Telefon-Nummer vom Not-Arzt oder von der Feuerwehr: 112
Notfall-Fax für Menschen,
die eine Hör- oder Sprach-Behinderung haben: 112
Frauen-Haus
Wohnen im Frauen-Haus
Sind Sie Opfer häuslicher Gewalt?
Sind Sie sich nicht sicher,
ob Sie sich von Ihrem Partner trennen wollen?
Dann können Sie eine Zeit lang in unserem Frauen-Haus wohnen.
Im Frauen-Haus können Sie dann überlegen,
wie es weitergehen soll.
Sie können mit und ohne Ihre Kinder im Frauen-Haus wohnen.
Es ist nicht wichtig,
zu welcher Kultur Sie gehören oder welche Religion Sie haben.
Unsere Mitarbeiterinnen unterstützen Sie.
So können Sie im Frauen-Haus wohnen:
- Rufen Sie im Frauen-Haus an.
Oder lassen Sie Freunde oder Verwandte für Sie anrufen.
Fragen Sie,
ob es einen freien Platz gibt.
- Sind Sie in Not?
Dann können Sie auch am Wochenende
im Frauen-Haus aufgenommen werden.
Wenden Sie sich dazu bitte an die Polizei.
Das sollten Sie mitbringen
Können Sie Ihren Umzug ins Frauen-Haus vorbereiten?
Dann bringen Sie bitte diese Sachen mit:
- Ihren Ausweis oder Ihren Pass
- den Ausweis oder den Pass von Ihren Kindern
- Ihren Arbeits-Vertrag
- Ihre Arbeits-Erlaubnis
- Ihre Versicherungs-Karte
- die Versicherungs-Karte von Ihren Kindern
- Ihren Sozialversicherungs-Ausweis
- Ihre Gehalts-Bescheinigung
- die Gehalts-Bescheinigung von Ihrem Mann
- Ihre Ehe-Urkunde
- Ihre Geburts-Urkunde
- die Geburts-Urkunden von Ihren Kindern
- Geld
- Konto-Auszüge
- Sparbücher
- Impf-Pässe
- Bewilligungs-Bescheide
Das heißt:
Bekommen Sie Kinder-Geld?
Oder anderes Geld vom Staat?
Dann bringen Sie bitte die Bestätigung davon mit.
- Miet-Vertrag
- Zeugnisse
- wichtige Medikamente
- Ihren Wohnungs-Schlüssel
Bringen Sie Ihre Kinder mit ins Frauen-Haus?
Dann bringen Sie noch diese Sachen mit:
- Spielzeug
- Schul-Sachen
- Zeugnisse
Leben im Frauen-Haus
Im Frauen-Haus haben Sie ein eigenes Zimmer.
Sie kochen für sich selbst.
Und sie entscheiden selbst.
Sie kümmern sich auch um Ihre Termine.
Wichtig
Die Adresse vom Frauen-Haus ist geheim:
Sie dürfen die Adresse nicht weitersagen.
Kinder im Frauenhaus
Die Kinder finden schnell Freunde im Frauen-Haus.
Sie lernen,
dass auch andere Kinder zu Hause Gewalt erlebt haben.
Für die Kinder gibt es im Frauen-Haus:
- ein großes Kinder-Zimmer
- einen Spielplatz
Freie Frauen-Haus-Plätze in Deutschland
Suchen Sie einen Platz in einem Frauen-Haus?
Alle freien Plätze in Deutschland finden Sie hier:
https://www.frauenhaus-suche.de/leichte-sprache/frauen-haeuser-in-deutschland